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Ketzürer Dorfkirche

Die Dorfkirche von Ketzür in ländlichen Renaissanceformen besteht aus drei Bauteilen. Der Westteil wurde über einem unregelmäßigen oktogonalen Bau mit Apsis aus dem 13. Jahrhundert im 15. Jahrhundert erhöht und durch einen Turm ergänzt. 1599 wurde im Osten ein Saal als Langhaus angefügt. Der Turm wurde 1697 von B. Sauter erhöht und 1793 durch eine Schweifhaube abgeschlossen.

Die Ausstattung aus dem beginnenden 17. Jahrhundert ist größtenteils üppig und sehr gut erhalten. Dies gilt insbesondere auch  für die bemalte Holzdecke und die Wandmalereien, die Christus und die zwölf Apostel darstellen. Die Malereien wurden erst 1914 freigelegt. Die Kanzel stammt von 1605, der zweigeschossige Altar von 1600. Sakristeischrank, Gestühl und Taufe ergänzen die Ausstattung. Im Oktogon haben sich der „Knechtechor" von 1688 und die Patronatsloge vom Ende des 17. Jahrhunderts erhalten.

Das raumhohe Epitaph des Heinrich von Brösicke, 1611-13 von dem Magdeburger Künstler Christoph Dehne geschaffen, fällt besonders ins Auge. Der aus Alabaster sowie schwarzem und grauem Marmor bestehende Aufbau ist in den Formen des Manierismus gehalten. Die Figuren sind zu einem interessanten Programm protestantischer Ikonographie angeordnet.  [DSD Erika von Beckerath-Stiftung]

Bild von X-Weinzar, CC BY-SA 3.0

Dorfkirche Ketzür

Impressionen

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